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Einsatz nach Gasexplosion in Anklam

Am Morgen des 21.12.2024 wurde ein Reihenendhaus durch eine Gasexplosion zerstört. Drei Außenwände wurden zerstört, das Dachgeschoss verblieb, allerdings wurde das Haus als stark einsturzgefährdet eingestuft. Unser THW Fachberater wurde um 09:30 von der Freiwilligen Feuerwehr Anklam alarmiert. Nach Erkundung der Situation vor Ort wurden Baufachberater und Einsatzstellen - Sicherungssystem (ESS) aus den Ortsverbänden Barth und Gadebusch angefordert, sowie die Bergungsgruppe aus Wolgast.

Nach Begutachtung wurde entschieden, den Dachstuhl kontrolliert abzutragen, da es sonst zu einem unkontrollierten Einsturz kommen könnte. Dazu wurden Mithilfe der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Anklam Einsatzkräfte nah genug an den Dachstuhl herangebracht, um den Ladekran des THW OV Greifswald anzuschlagen und die Dachlatten und -balken so zu durchtrennen, dass der Kran die abgetrennten Dachstücke sicher niederlegen konnte. Während der Arbeiten wurde das Gebäude durchgehend durch das Einsatzstellen - Sicherungssystem (ESS) und den Baufachberatern des THW OV Barth und Gadebusch mithilfe modernster Sensoren auf Bewegungen überwacht um einen möglichen Einsturz frühzeitig zu erkennen.

 

Eingesetzte Kräfte: 

  • Freiwillige Feuerwehr Anklam - DLK und HLF
  • THW OV Wolgast - Zugtrupp, Bergungsgruppe, Räumgruppe
  • THW OV Gadebusch - Baufachberater, Einsatzstellen-Sicherungssystem, Bergungsgruppe mit Abstützsystem Holz
  • THW OV Barth - Einsatzstellen-Sicherungssystem
  • THW OV Greifswald - Ladekran der Fachgruppe Wassergefahren

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